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Die
Ausarbeitung
des Bauloses einer geplanten Eisenbahnstrecke
unterteilte sich in folgende Teile:

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Trassierung:
Einrechnung der Streckengleise
(Berechnung von Geraden, Kurven, Übergangsbögen
inklusive
Überhöhungen; Berechnungen im Längenschnitt; Weicheneinrechnungen, Aufweitungen,
Gleisverziehungen).
Entwurfes der Personenbahnhofsanlage
(Gleisanlage,
Aufnahmegebäude, Konstruktion, Parkplatzgestaltung).
Betriebsablauf des Zugverkehrs,
Funktionsstudien.
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Der Personenbahnhof
mit vier Bahnsteiggleisen für den Schnellbahnverkehr, sowie zwei Wendegleisen
für Schnellbahnzüge, liegt komplett auf einer in diesem Bereich
verbreiterten Stelzenbrücke mit Schotterbett. Dies ermöglicht eine leichte
Weiterführung der Schnellbahntrasse durch das darauffolgende eher dicht
verbaute Stadtgebiet.
Zusätzlich ergibt sich die
Möglichkeit das Bahnhofsaufnahmegebäude direkt unterhalb der Trasse zu
platzieren.
Das
Personenbahnhofs-Aufnahmegebäude wurde optimal angelegt. Seine Position
ermöglicht überdachte Haltebereiche für den öffentlichen - und privaten
Verkehr, sowie vor Witterungseinflüssen geschützte Abstellmöglichkeiten für
Zweiräder, Busse und Taxis. Dies ermöglicht vor allem den Passagieren einen
angenehmen Aufenthalt.
Den
Haupteingangsbereich und eine Fläche am Parkplatzgelände zieren zwei, bei
Nacht, beleuchtete Hochstrahlbrunnen. Fahnenstangen können beim
Einfahrtsbereich des Geländes aufgestellt werden. Das somit - sehr
platzsparend - untergebrachte Aufnahmegebäude hat zwei stirnseitige
Haupteingänge, wobei der erste vorwiegend dem öffentlichen Verkehr dient.
Zwei
Regionallinienbus-Stationen, sowie Taxistandplätze und Fahrradweg, liegen
unmittelbar in seiner Nähe.
Weitere
Nebeneingänge sind auf beiden Längsseiten des Gebäudes so platziert, um ihr
Erreichen - von jedem Parkplatz aus - mit weniger als 50 m Gehweg zu
ermöglichen.
Im Inneren befinden
sich 6 logisch verteilte Personenlifte, sowie jeweils 2 Halbpodesttreppen, mit
2 Zwischenpodesten, zu den Personenbahnsteigen. Ein müheloser Aufstieg für
Menschen mit Handgepäck ist somit gewährleistet.
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| Park- und
Ridesystem für Pendler zur Bekämpfung der Parkplatznot in der Innenstadt.
Das
Parkplatzgelände gleicht einem Kreisverkehr der einen möglichst guten
Kfz-Verkehrsfluss erzielt. Zusätzlich kann die Anlage für eine
Endstationschleife einer Stadtbuslinie genützt werden.
Der umliegende
Parkplatz - für den größten Teil der Pkws - ist dicht mit Bäumen bepflanzt, die
den Fahrzeugen der Pendler Schatten bieten.
Behindertenparkplätze
sind jeweils vor den Eingängen mit nahen Aufzugseinrichtungen reserviert.
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| Sämtliche Ein- und
Ausfahrtssituationen sind geregelt, sowie Schleppkurven von Linienbussen berücksichtigt.
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Konstruktion
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Der erste
Schnellbahn-Bahnhof für das Stadtgebiet soll architektonisch anspruchsvoller gestaltet sein
als die darauffolgenden und eine Art Torwirkung für die
Stadt bilden. Demzufolge
überspannen drei hintereinander liegende Cosinus-Hyperbolicus-Stützlinienbögen die zwei inneren
Überholgleise und bilden das Haupttragwerk für jeweils einen, an vier Punkten
abgespannten, Stahlfachwerksträger oberhalb der Bahnsteige. Dieser trägt die
Überdachung der stützenfreien Bahnsteige.
Die rund 28 m hohen
Bögen sind aus Stahlbeton und verjüngen sich - seitlich gesehen - konisch.
Die Tragaufgabe der Brücke
übernehmen pilzförmige Stützpfeiler entlang des Bahnhofes, bzw. der Hochtrasse.
Beschreibung der
Trasse
- Die Wahl der Trasse
des vorliegenden Teilabschnittes des Projektes erfolgte unter Aspekten der wirtschaftlichen
Begründung und mit der Berücksichtigung der Lebensqualität der unmittelbar
betroffenen Menschen.
Die
wirtschaftliche Begründung einer
zweigleisigen Eisenbahnstrecke und die separate zweigleisige
Umfahrungstrasse für den Güterverkehr liegt hauptsächlich in der
leistungsfähigeren Verkehrsverbindung, die zahlreiche Ortschaften sowie den
Nord-Süd Güterverkehr erschließt.
Der Bewältigung des
wichtigen Nahverkehrs einer Stadt wurde, durch die Linienführung auf einer Hochtrasse
und durch die Anlage entsprechend vieler Bahnhöfe bzw. Haltestellen unter der
Trasse, Rechnung getragen.
Der starke
Güterverkehr, zur raschen und zuverlässigen Beförderung von Agrar- und
Industrieprodukten vom Erzeuger zu den Orten der Verbraucher, wird vor den
Wohngebieten der Stadt ausgebunden.
Dies erfolgt durch
einen planfreien Knoten - zur raschen Abfolge des Zugverkehrs - und einer Umfahrungstrasse.
Die
Umfahrungstrasse wird in einem Einschnitt, der zusätzliche lärmabschirmende
Wirkung erzielt, bis in einen rund 7,7 km langen Tunnel weitergeleitet.
Nicht zuletzt dürfte diese Lösung zur Schonung des umliegenden landschaftlich
reizvollen Gebietes beitragen und den Fremdenverkehr weiterhin fördern.
Da die
Eisenbahntrasse hier im Einschnittsbereich einen Schwemmkegel ansticht, kann
dieses Material nach örtlicher Aufbereitung einwandfrei zur Errichtung für die
Kunstbauwerke verwendet werden.
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© GK 2005 |
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Konstruktiver
Ingenieurbau - Planung & Entwurf cand.-ing.
Geom. Gerhard Kaufmann
e-mail: gerhardkaufmann@gmx.it
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Tel.: +39 0471
613195
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